Tablets vor dem Aus:
Zukunft des Webdesigns

Der drastische Einbruch im Tabletmarkt erschüttert die Elektronikbranche und gibt entscheidende Impulse für die Neugestaltung deiner Website. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen detaillierten Blick auf die Auswirkungen dieses Wandels und zeigen, warum es nun wichtiger denn je ist, sich auf die Bedürfnisse von Handy- und PC-Nutzer:innen zu fokussieren. Erfahre, wie du deine Website zukunftsfähig gestalten kannst.

Ein Blick auf den Tabletmarkt

In der sich rasant entwickelnden Welt der Technologie hat der Tabletmarkt im Jahr 2023 einen spürbaren Einbruch von 20% bei den Verkaufszahlen verzeichnet. Diese Veränderung liefert wichtige Impulse für die Gestaltung von Websites, insbesondere für Handys und PCs.

Die harte Wahrheit in Zahlen

Im Jahr 2023 durchlebt der Tabletmarkt eine tiefgreifende Veränderung – die Verkaufszahlen sind um ein Fünftel eingebrochen, von etwa 161,6 Millionen auf 128,5 Millionen Geräte. Ein spürbarer Rückschlag, der Tablets auf den niedrigsten Stand seit 2011 zurückführt, als der Hype um diese Geräteklasse begann. 2010 wurden 19 Millionen Modelle verkauft, während es 2011 bereits rund 76 Millionen waren.

Die Hintergründe und die Konkurrenz

Diese aktuellen Zahlen markieren nicht nur einen bedeutsamen Abstieg, sondern auch den tiefsten Punkt seit dem Aufstieg der Tablet-Ära. Im Jahr 2014 erreichten Tablets ihren Höhepunkt mit 230 Millionen Verkäufen, und viele sahen sie als potenzielle Ablösung für herkömmliche Notebooks. Die Realität hat jedoch einen anderen Verlauf genommen. Der Einbruch der Tabletverkäufe im Jahr 2023 wird von Marktbeobachtern auf die strauchelnde Wirtschaft zurückgeführt. Die Menschen neigen dazu, sich eher neue Smartphones oder leistungsstarke PCs für ihre Arbeit anzuschaffen, wobei Tablets als verzichtbares Luxusgut betrachtet werden.

Ein direkter Vergleich verdeutlicht dies: Im Jahr 2023 wurden etwa 252 Millionen PCs verkauft, wobei Notebooks traditionell zwei Drittel bis drei Viertel dieser Verkäufe ausmachen, während sich Smartphones im Bereich von 1,1 Milliarden Geräten bewegen.

Welche Auswirkungen hat der Tablet-Einbruch auf dein Webdesign?

Der rapide Rückgang in der Tablet-Nutzung hat direkte Auswirkungen auf dein Webdesign. Es besteht die Herausforderung, Strategien anzupassen und verstärkt auf die Bedürfnisse von Handynutzer:innen und PC-Anwendern einzugehen. Diese Veränderung in der Nutzungspräferenz erfordert eine Neubewertung von Designelementen und Navigation, um sicherzustellen, dass deine Website optimal auf die sich verändernde Nachfrage reagiert. Du wirst feststellen, dass die Trends im Webdesign sich in Richtung einfacherer, benutzerfreundlicherer Schnittstellen entwickeln. Diese Anpassungen sind entscheidend, damit deine Website weiterhin eine optimale Nutzererfahrung bietet.

Optimierung der Navigation

Für eine optimale Zugänglichkeit und Nutzerfreundlichkeit deiner Website sind die sogenannten Touchpoints von entscheidender Bedeutung.

• Klare Menüs: Sie ermöglichen eine leicht verständliche Navigation und bilden dabei einen essenziellen Touchpoint.
• Platzierung der wichtigen Elemente: Um die Aufmerksamkeit gezielt zu lenken, platziere wichtige Elemente geschickt.
• Suchfunktion: Integriere eine effiziente Suchfunktion für einen einfachen Inhaltzugriff.
• Seitenstruktur: Achte darauf, dass deine Seitenstruktur konsistent ist, um Verwirrung zu vermeiden.

Indem du diese Schritte geschickt kombinierst, schaffst du eine benutzerfreundliche Website mit maximaler Zugänglichkeit und berücksichtigst dabei die entscheidenden Touchpoints für eine positive Nutzererfahrung.

Mobile Dominanz in der Online-Nutzung

Der Anteil des mobilen Datenverkehrs liegt mittlerweile über der Hälfte und überholt somit den PC als meistgenutztes Gerät für den Internetzugang. 55% der weltweiten Online-Besuche erfolgen über das Handy, während 43% über Desktop und lediglich 2% am Tablet zu verzeichnen sind. Die verstärkte Nutzung von Smartphones prägt maßgeblich die Online-Erfahrung. Die Betonung der digitalen Touchpoints und deren Anpassung an mobile Nutzung spielt dabei eine zentrale Rolle. Dies bedeutet, dass Websites und Anwendungen flexibel gestaltet werden, um eine nahtlose und optimierte Erfahrung auf verschiedenen Geräten zu gewährleisten.

Optimierung der Navigation für mobile Lesbarkeit

Neben den klaren Menüs, der geschickten Platzierung wichtiger Elemente, der erleichternden Suchfunktion und der einfachen Seitenstruktur sind bei den mobilen Versionen 3 weitere Punkte zu beachten:

• Optimierung von Medieninhalten: Wir sind von visuellen Reizen geprägt. Bilder und Videos machen einen maßgeblichen Teil unserer Online-Erfahrung aus. Daher gewinnt die effektive Handhabung dieser Mediendateien zunehmend an Bedeutung. Durch eine gezielte Optimierung dieser Mediendateien wird die Effizienz der Webseite gesteigert und die Barrierefreiheit und Zugänglichkeit für eine breite Palette von Geräten und Nutzergruppen verbessert. Besonders im Kontext von mobilen Geräten mit begrenzter Bandbreite und kleineren Bildschirmen wird die Optimierung von Medieninhalten wie Bildern und Videos zu einer zentralen Herausforderung. Das Motto lautet dabei: So klein wie möglich, so groß wie nötig!
• Touch-Optimiert: Ein effektives Touch-Design berücksichtigt die Größe der Finger und die Gewohnheiten der Nutzer:innen. Durch leicht antippbare Elemente und eine klare Navigation wird die Benutzererfahrung auf mobilen Geräten verbessert. Damit wird eine intuitive Bedienung ermöglicht und die Interaktion auf Touchscreens optimiert.
• Content-Anpassung für mobile Lesbarkeit: Passe den angezeigten Content an die Bildschirmgröße an, um eine übersichtliche Darstellung zu gewährleisten. Vermeide übermäßiges Scrollen und sorge dafür, dass Texte auf kleinen Bildschirmen gut lesbar sind. Nutze klare Schriftarten und ausreichenden Zeilenabstand, um die Lesbarkeit zu verbessern.